Donnerstag, 28. April 2011

Der Lipstick-Jungle

Für alle die gern etwas zur Vorgeschichte wissen wollen schreibe ich diese, alle uninteressierten bitte gleich nach unten zum fettgedruckten Teil springen ;) 

Lippenstift war für mich immer ein heikles Thema. Ich wusste nie, welche Farbe ich nehmen sollte, und warum ein Lippenstift so viel besser sein soll als ein Labello oder Lipgloss. Nachdem ich aber eine Freundin habe, die absolut verrückt nach Lippenstiften ist und ca. 10 (für mich) ununterscheidbare Farben besitzt, wollte ich der Sache dann doch mal auf den Grund gehen. Aber da ging es dann schon los: Von welcher Marke soll mein Lippenstift denn sein? essence? P2? Oder doch etwas mehr Geld ausgeben (trotz Fehlgriff-Risiko) und zu Maybelline, Astor & Co greifen? Denn eins war mir klar: Einen High-End Lippenstift werde ich mir nicht kaufen. Da war dann doch meine Hemmschwelle im weg, denn wer gibt gerne 22€ für einen Lippenstift aus, den man dann doch zu selten trägt? Dann schon eher billiger anfangen und süchtig danach werden, damit sich ein teurer dann auch lohnt!
Gesagt, getan, ich swatchte mich also durch die komplette essence- und P2-Theke, auch wenn ich nicht jeden Lippenstift ausprobiert habe (manche sind sogar für meinen Handrücken zu übel zugerichtet, andere Farben sagten mir von Anfang an nicht zu). Leide wurde ich nicht so ganz fündig, es war keiner dabei, bei dem ich mir dachte "WOW das ist er!". Also ging ich etwas resigniert vom dm in den Kaufhof, wo ich mein Glück bei Rimmel und Astor versuchen wollte. Allerding blieb ich davor an der u.m.a.-Theke hängen, um die LE (die dort schon seit 2 Monaten aufgebaut ist) nochmals genauer zu betrachten. Allerdings wanderte mein Blick flugs nach unten, wo ich auch einige Lippenstifte fand. Und einer davon sprach mir sofort zu:

Die Nr. 15, "cosy rosy"!
In einer schlichten, schwarzen Verpackung, die lediglich mit dem Firmennamen&Logo bestückt ist, steckt mein kleiner Held: ein hellroter/dunkelrosaner, etwas glitzernder Lippenstift, der einen leichten Geruch nach Beeren verströmt.

Die Glitzerpartikel sind so fein, dass man sie kaum als solche warnimmt, der Lippenstift hat also ein eher schimmerndes Finish. Der Duft ist am ehesten Himbeere. Der Lippenstift gibt die Farbe gut ab und zaubert ein himbeerfarbenes Rosa, allerdings keineswegs zu dunkel!
Hier zunächst ein Swatch:
Dann einmal meine Lippen pur (und ungeschminkt):

Und mit "cosy rosy"

Um alles einmal zusammenzufassen: Ich bin von dem Lippenstift überzeugt!
Ich glaube für "Lippenstifteinsteiger" ist er wirklich ein guter Anfang, um auf den Geschmack zu kommen ;)
Allerdings sollte man hierbei daran denken: Es ist kein Labello, man sieht wirklich eine Veränderung der Lippenfarbe, er besitzt kaum Pflegewirkung und wenn man ungepflegte Lippen hat, sieht man das durch den Lippenstift noch stärker. Er setzt sich nämlich gerne in Falten, abgestorbenen Hautstückchen oder ähnlichem ab. Also empfehle ich euch vor Gebrauch eure Lippen mit einer alten (aber nicht dreckigen) Zahnbürste zu peelen und mit einem Balm zu pflegen, damit der Lippenstift die "Fehler" an euren Lippen nicht noch verstärkt. :)
Wie sieht denn eure Lippenroutine aus? Bisher hatte ich sowas nicht unbedingt, also freue ich mich auf Anregungen!

Dienstag, 26. April 2011

Lieblingspalette: P2 - "Windhoek time!"

Heute will ich euch mal meine absolute Lieblingslidschatten"palette" zeigen: Windhoek time! von P2
Ich weiß nicht ob ich es überhaupt Palette nennen soll, es sind ja eigentlich nur 5 dünne Streifen.
Aber Ich glaube man kann es schon als solche bezeichnen.
Nun aber zur Palette! P2 schreibt selbst "Seidig zarter, langhaftender Puderlidschatten in fünf schimmernden Farben. Für den perfekten City Look". Enthalten sind ein hellpinker glitzriger Ton, den ich meist als Highlighter verwende, da er kaum Eigenfarbe, aber dafür einen ziemlichen Fallout hat, zwei lilane Töne, die ich auf dem Lid nur schwer unterscheiden kann, ein bräunlich schimmriger Ton (mein liebster) und ein dunkelgrauer.



Hier habt ihr sie alle mal aufgetragen mit der P2 Base (links) und ohne die Base(rechts):



Die Qualität ist meiner Meinung nach echt gut, auch wenn man etwas aufpassen muss, dass man mit dem Pinsel (ich benutze die Smokey Eye Brush von essence) nicht zuviel aufnimmt. Die Konsistenz ist nicht zu pudrig, und mir gefällt der schimmrige Unterton sehr. Allerdings ist hier auch das Problem. Für ein Alltags-AMU würde ich maximal 1 der Töne benutzen, wenn man sie alle kombiniert wird das Auge doch sehr glitzrig. Da bevorzuge ich schon eher mattere Töne. (Das sieht man auf den Fotos leider nicht so gut, am besten ihr swatcht sie alle mal selbst auf der Hand :)

Habt ihr euch auch in eine der P2 Paletten verliebt? Wenn ja in welche? Oder welche würdet ihr gerne mal ausprobieren?

Sonntag, 24. April 2011

Start :)

Hallöchen liebe Leser,

Es fühlt sich seltsam an, mit Lesern zu reden, obwohl es keine gibt. hoffentlich ändert sich das bald!
Ich bin Ari und schreibe euch so oft es geht Produktreviews, AMU-Vorschläge, Rezepte und mehr.
Und mit einem Rezept mach ich auch gleichmal den Start. Heute auf dem Plan:

eine japanische Köstlichkeit namens Daifuku! Ich LIEBE sie einfach! Selbstgemacht schmecken sie zwar anders als gekauft aber beides schmeckt gleich gut.

Für 5 Stück braucht ihr:
80g Klebreismehl
20g Reismehl
100ml Wasser
5 TL Anko
ein wenig Stärke zum drinrumwälzen

Außerdem:
Einen Topf mit kochendem Wasser
Einen Mushiki, der darauf passt
Backpapier

Die Mehlangaben könnt ihr selbst variieren, je nachdem wie fest ihr den Teig haben wollt. Ich bevorzuge etwas festeren Teig, damit ich das Anko besser drauf verteilen kann. Je mehr Reismehl und weniger Klebereismehl desto fester wird der Teig, aber irgendwann wir er brüchig und man kann ihn über dem anko nicht mehr schließen!

Zunächst schneidet ihr ca. 6x6 cm große backpapierstreifen aus und legt sie auf die Seite.
Dann mischt ihr das Klebereismehl mit dem Reismehl. Zu diesem Gemisch gebt ihr wiederum Wasser zu, und knetet, bis ein geschmeidiger, glatter und fester Teig entsteht. Allerdings sollte der Teig soweit flexibel sein, dass der nächste Schritt funktioniert:

Ihr teilt den Teig in 5 gleichgroße Teile und formt aus jedem eine ca. 1,5cm dicke runde Scheibe.
Auf jede dieser Scheiben legt ihr ein Teelöffelchen Anko, wenn ihr mögt auch mehr.
Dann "biegt" ihr den Teig so an den Seiten hoch, damit er das Anko einhüllt. Schlagt den Teig ganz über das Anko, bis ihr eine Kugel habt. Die könnt ihr dann vorsichtig Rollen, damit sie glatter und runder wird.

Nun setzt ihr auf jedes Backpapierquadrat eine Kugel und legt jeweils soviele wie reinpassen in den Mushiki. Aber vorsicht! Die Daifuku dehnen sich etwas aus und werden ganz weich, wenn ihr sie zu nah aneinanderlegt kleben sie aneinander fest. Den Mushiki setzt ihr dann auf einen Topf mit kochendem Wasser und dämpft die Daifuku 8-10 Minuten.

Anschließend lasst holt ihr sie aus dem Mushiki (Achtung, heiß!) und lasst sie 3 Minuten abkühlen. Dann könnt ihr vorsichtig das Backpapier abziehen (nochmal heiß!). Man muss die Daifuku jetzt nur noch in Stärke wälzen, damit sie nichtmehr kleben und fertig! :)

Eure Daifuku werden wohl nicht ganz so rund aussehen ;) Tun meine auch nicht. Um die Daifuku pink zu färben würde ich einfach rote Lebensmittelfarbe dazugeben, habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Schmecken am besten warm, aber natürlich sind sie auch kalt noch ein Genuss! Nur würde ich sie nicht länger als 2 Tage aufbewahren. (So lang schaff ichs eh nicht sie nicht zu essen ;))

lg, Ari